Als ich 2013 angefangen habe zu fotografieren, war ich immer noch von Martin Schoeller und seinen Close-Ups fasziniert. Martin hat auf einem weißen Hintergrund belichtet und sein spezielles Lichtsetup mit den typischen Einspiegelungen in den Augen. Ich habe auf schwarz fotografiert mit nur einem Licht. Ein Set-Up das ich relativ schnell überall aufbauen konnte und schnell Mitmenschen die ich spannend fand, zu porträtieren.

Meine Idee war, ähnlich wie bei Martin: Alles aus dem Bild zu nehmen, das stört. Keine Brille, keine Kleidung, die den Fokus zieht, nah dran und ohne beschönigende Retusche. Ganz im Gegenteil: mit Falten und alles, was so ein Gesicht interessant macht.